Saint Privat
Valerie Sajdik & Klaus Waldeck

Die austro-frankophile Kultformation

SAINT PRIVAT

Saint Privat, die Hit-Formation („Tous les jours“, „Poisson Rouge“, „Superflu“…) bestehend aus Sängerin Valerie Sajdik und Elektronengehirn Klaus Waldeck, meldete sich im Juni 2023 mit dem neuen Album „Après la Bohème“ zurück. 

Sélection

Riviera, das erste Album des Duos

Ihr erster Titel ist eine Coverversion von Henry Mancinis Komposition Nothing to Lose, die gewissermaßen zum stillschweigenden Motto ihrer Zusammenarbeit geworden ist.

Der Name des Projekts Saint Privat stammt von einem kleinen Dorf in Südfrankreich, wo Valérie neben Wien ihren zweiten Wohnsitz hat.

Ihr erstes Album Riviera (2004) prägte bereits ihren späteren charakteristischen Sound: eine feine Mischung aus Bossa Nova, Easy Listening, Jazz und subtilen elektronischen Elementen – allesamt mit einer sanften Nostalgie, die an die Konzerte am Meer in den sechziger Jahren erinnert. Riviera wurde 2005 mit dem Österreichischen Musikpreis Amadeus ausgezeichnet.

Riviera
Superflu

Superflu

Ihr zweites Album Superflu (2006) ist fast vollständig auf Französisch und viele Stücke wurden für Fernsehen oder Kino verwendet, das bekannteste davon ist Poisson Rouge im Spielfilm A simple favor (2019). Aktuell kann man Poisson Rouge in der Prime Serie Etoiles hören (2025)

Solo-Pause, neues Tempo

Die ersten beiden Alben waren in den österreichischen Charts erfolgreich.

Kurz nach der Veröffentlichung ihres zweiten Albums beschlossen Klaus Waldeck und Valerie Sajdik, sich zu trennen und ihre musikalischen Karrieren getrennt fortzusetzen.

Zehn Jahre später hatte Valerie die Idee, das Projekt neu zu erfinden, aber es dauerte noch drei Jahre, bis die beiden sich darauf einigten, wie ihre neue Musik und ihre neue Zusammenarbeit aussehen sollte…

Saint Privat & collaboration Valerie Sajdik / Klaus Waldeck
Après la bohème

Après la Bohème

Bereits seit 2021 stehen Saint Privat nach mehrjähriger Pause auch wieder regelmäßig auf der Bühne.

Lust auf live und mehr haben den beiden Musikern beinahe ungeplante Auftritte gemacht, etwa in der Libelle auf dem Dach des Leopoldmuseums, beim hart rockenden Jazzfestival Fehring und im Wiener Porgy & Bess.

Neu ist, dass Waldeck nicht mehr nur im Hintergrund agiert, sondern auch auf der Bühne an Klavier und Keyboards sein frankophiles Alter Ego „Claude Forêt“ mit entsprechendem Verve auslebt. Die Sajdik singt attraktiver und reifer denn je und hat sich auch als Texterin in ungeahnte Höhen entwickelt.

Dabei ist das Live-Programm, wie man es von Saint Privat kennt, in Visuals und elektronische Sounds eingebettet. Elegant, leichtfüßig, ironisch, cineastisch, ein wenig melancholisch, und manchmal frivol, kommt zum jazzigen Unterbau genau die richtigen Prise Rock’n’Roll dazu.

Die Macher der Netflix-Serie „Emily in Paris“ haben sich prompt die Vorab-Single aus dem neuen Album, „Boom Boom Click„, für ihren Soundtrack gekrallt.

Die daraus resultierende, exponentiell wachsende Hörerschaft ist ein weiterer Ansporn für Klaus und Valerie, so richtig Gas zu geben.

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