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Die Story zu Les nuits blanches

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Nach 2 Soloalben bei einem Major Label und 2 Alben als SĂ€ngerin der Band ‘Saint Privat’ wollte ich mal ein ganz reduziertes und sehr persönliches Album machen, ohne Firlefanz, weit weg vom Formatradio-Sound. Ganz nah am Hörer dran und komplett akustisch. Zum ersten Mal habe ich auch mitproduziert. Die Vorgeschichte: mit dem Pianisten/Komponisten und Arrangeur Clemens Wenger gab ich einen Konzertabend in einem Wiener Theater und erzĂ€hlte ĂŒber meine im Leben immer wieder kehrenden Phasen von schlaflosen NĂ€chten. Bisher immer eher ein Tabuthema fĂŒr mich, mit dem man Leute auf die Nerven geht, war dies fĂŒr mich befreiend, und sehr heiter fĂŒr alle Beteiligten – das Publikum und mich. Wir spielten Lieder, die ich zum Teil schon vor zehn Jahren geschrieben hatte und die einfach zu keinem der vorgehenden Alben dazugepasst hatten, und Lieder die mich geprĂ€gt haben. BeflĂŒgelt von diesem Abend kamen laufend neue Lieder dazu, und sie alle handeln in irgendeiner Form von Schlaf, TrĂ€umen und schlaflosen NĂ€chten.

Die besten davon haben wir aufgenommen, live mit drei tollen Multiinstrumentalisten – First Takes inclusive – in einer wunderbaren Session im Studio Echopilot in Wien, als ich gerade im 5. Monat schwanger war. Gemischt und gemastert wurde in SĂŒdfrankreich, wo ich seit zehn Jahren lebe. Manche der NebengerĂ€usche, die bei Liveaufnahmen miteingefangen werden, wie das Knarren des FlĂŒgelhockers oder die Mouthpercussion des Kontrabassisten Raphael Preuschl, haben wir da und dort bewusst hervorgehoben. Das erzeugt eine ganz eigene, nocturne Klangwelt. Aber auch GerĂ€usche aus dem Alltag, wie das Streichen ĂŒber ein T-Shirt, die Dorfkirchenglocke, die SĂ€ge des Nachbarn, mein Wecker und das Klirren eines SchlĂŒsselbundes wurden aufgenommen und perkussiv oder als Sample eingesetzt. Umgesetzt und produziert hat dies der Drummer und Percussionist Samuel Devauchelle, der in Frankreich im selben Ort lebt wie ich. Das Album trĂ€gt den Titel LES NUITS BLANCHES. Im französischen sind die ‘Weißen NĂ€chte’ gleichbedeutend mit durchgemachten NĂ€chten. Aber ich spiele auch auf die NĂ€chte im Norden an, in denen die Sonne nie untergeht. Den Sound nenne ich einfach mal ‘Chanson Jazz Nocturne’. Die meisten Lieder sind auf Französisch, das hat sich einfach so ergeben.
Aber es findet sich darauf z. B. auch ein russisches Gute Nacht Lied, das ich in meiner Kindheit in Rußland immer gehört habe. In den andern Liedern erzĂ€hle ich davon, wie ich durch die Straßen von Paris wandere, wie ich mir vorstelle, als Agentin der Nacht in die TrĂ€ume meines BettgefĂ€hrten einzudringen (Freud lĂ€ĂŸt grĂŒĂŸen!), oder aber von profanen Dingen wie Jet Lag in China. Manchmal trĂ€ume ich auch davon, einfach schlafen zu können, auch wenn in der Zwischenzeit die Welt untergeht.
Zusammengefasst: auf LES NUITS BLANCHES singe ich in 4 Sprachen den Soundtrack meiner durchwachten, zeitlosen Phasen ‘from dusk till dawn’, die Fragen aufwerfen, die besten Ideen hervorbringen und bewußt trĂ€umen lassen.

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Besetzung:

Valerie Sajdik: Vocals

Clemens Wenger: Piano, Wurli-Piano, Accordeon
Raphael Preuschl: Double Bass, Cello, Ukulele Bass
Samuel Devauchelle: Drums, Percussions, Farfisa Keys
Jean-Charles Gorceix: Sounds on ‘The Captain of Her Heart’
Production: Samuel Devauchelle
Coproduction: Valerie Sajdik, Jean-Charles Gorceix, Clemens Wenger
Recorded by David Rubin at Studio Echopilot, Vienna
Mixed by Jean-Charles Gorceix at Studio Lakanal, Montpellier
Mastered by Pierre Vandewaeter at Studio Lakanal, Montpellier

Special Guests:

Alexis Ipatovtsev-Ipatov (Speech),

Le Choeur de l’armĂ©e des Penven de Saint Malo and Lilou Devauchelle (Vocals) on ‘Le Sorbier’;

Sainkho Namtchylak (Vocals) and David Blabensteiner (Guzheng) on ‘Jet Lag Nights’

THANK YOU to all the people who made this album possible. Christiane Bertolini and the team of Bertolini Brain Pool | Mario Rossori and Preiser Records | wiensalonberlin | The musicians: Samuel Devauchelle, Clemens Wenger and Raphael Preuschl | Special guests: Sainkho Namtchylak, Alexis Ipatovtsev-Ipatov; Choirs ‘Le Sorbier’: Lilou Devauchelle & Les choeurs de l‘ArmĂ©e des Penven de Saint-Malo; David Blabensteiner | The sound pros: David Rubin and Jean-Charles Gorceix | The crowd pro: Harald BĂŒchel | For the Visuals: Laurent Ziegler (photographer), Inge Vorraber (artwork), Piotr Paluch (Valerie logo + Remix Cover), Shirtmaker Nici Venturini, Hotel Imperial (venue cover picture) | PR host: Hotel Shermin | For keeping the words right and correct: Ingo Bertolini, Jerry Wechsler | For inspiring me and believing in me: My wonderful family. I dedicate this album to Kay and Maya. And to all the sleepless.

THANKS TO THE CROWD:
Alexander Fiedler, Patrick Onken, Michael Wieser, Henrik Vygen, Wilma Stelzhammer

CREDITS ON STAGE:  MERCI BEAUCOUP!
One and only Anna Demel for choreography, direction + staging –

Wanna meet Anna + be once on stage yourself?

http://www.express-yourself.at

Dress: Vera Dittrich  – http://www.veradittrich.at + Bertolini Wunderfundus

Make up: Wilma Stelzhammer – www.beautyprofessional.at

One and only Anna Demel for choreography, direction + staging –http://www.express-yourself.at
Dress: Vera Dittrich  – http://www.veradittrich.at + Bertolini Wunderfundus
Make up: Wilma Stelzhammer – www.beautyprofessional.at

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